top of page

Der schwarze Hund geht auf Abenteuer

  • Autorenbild: jasminatomc
    jasminatomc
  • 12. Aug. 2020
  • 11 Min. Lesezeit

Eine andere Sicht auf die Depression, der schwarze Hund ist das Symbol für eine Depression. Die Inspiration für die folgende Geschichte kommt aus dem Buch "Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte", vom Autor Matthew Johnstone. Da wird der schwarze Hund als Symbol für eine Depression bildlich dargestellt, ich habe stark erweitert eine Geschichte daraus geflochten.



Das ist die Geschichte des schwarzen Hundes, der sich eines schönen Tages entschließt, eine Reise zu machen.

Geboren in der unmittelbaren Nähe von IHR*, kann er die weite Welt kaum wahrnehmen, er ist klein, ganz winzig und spürt das ständige Bedürfnis zu schlafen. Er fühlt immer ihre Nähe und schaut ruhig zu, wie sie lacht und weint, wie glücklich und mutig sie ihren Weg ins Leben beschreitet. Und der schwarze Hund schläft tief in der dunklen Ecke, sicher und geborgen.

Bis er eines schönen Tages bemerkt, dass sie merkwürdig traurig ist. Der schwarze Hund hebt den Kopf und schnuppert die Veränderung in der Luft.

„Hmmm, das ist was Neues, etwas stimmt nicht“, denkt er sich und erhebt sich langsam von dem weichen, warmen Kissen, wo er sein ganzes Leben ruhig und selig geschlafen hat.

„Was ist denn mit ihr los?“ fragt er sich. „Sie war auch früher schon traurig, aber jetzt dauert diese Niedergeschlagenheit schon ziemlich lange. Braucht sie vielleicht Hilfe? Muss sie getröstet werden? Was ist denn los in ihrem Leben, dass sie damit nicht mehr klar kommt? Ob sie sich überhaupt bewusst ist, dass sie eine schwierige Lebenssituation so stark bedrückt?“

Der schwarze Hund macht sich langsam Sorgen um sein Frauchen.

„Vielleicht sollte ich mal bei ihr vorbei schauen, mich ein bisschen aufmerksam machen, vielleicht spendet ihr meine Gesellschaft ein bisschen Trost“, denkt sich der liebe schwarze Hund. „Ich könnte ihr ja die Tränen ablecken und sie würde meine Wärme fühlen, ich habe sie ja lieb, ich möchte ihr wirklich gern helfen“.

So schwirren die Gedanken des schwarzen Hundes, als er sich schließlich aus seinem Körbchen erhebt und den ersten Schritt in die weite Welt hinauswagt. Er muss einfach mal nach ihr schauen.

Da ist sie. Toll hat sie sich gemacht, sieht er sie bewundernd an. Aber sie ist viel zu tief in diese schwierige Situation geraten - der Hund sieht, wie verzweifelt und ratlos sie ist, sie scheint ihm klein und verloren in der großen, bedrohlichen Welt. Er muss etwas dagegen tun! Er kann nicht mehr nur zuschauen, sie braucht ihn dringend! Sie ist so verletzlich und das Umfeld ist nicht mehr gesund für sie, das spürt er. So geht es nicht weiter.

Also nähert sich der schwarze Hund ganz langsam und vorsichtig das erste Mal seinem Frauchen. Sie ist so hübsch und liebenswert und er schaut sie mit seinen großen, tiefen, schwarzen Augen mit einem Blick voller Liebe und Sehnsucht an. Er hofft, sie würde ihn erkennen und ihn liebevoll empfangen, nach den ganzen verschlafenen Jahren sehnt sich der Hund nach Aufmerksamkeit, Liebe und Akzeptanz. So nähert er sich ihr hoffnungsvoll von der Seite. Er will sie nicht von vorne konfrontieren, sie kennt ihn ja nicht, sein Auftritt könnte sie erschrecken und das will er ja nicht. Er mag sie ja, wird ganz behutsam mit ihr umgehen, sie sollten ja beste Freunde werden.

Ganz zart und leicht stößt er sie mit der feuchten Schnauze in die rechte Hand, die ihr am Körper runter hängt. Zu seiner großen Enttäuschung ignoriert sie ihn vollkommen. Sie scheint seinen Annäherungsversuch nicht mal wahrgenommen zu haben. Also entschließt er sich, es nochmal zu probieren. Er stößt sie nochmal in die Hand, diesmal stärker. Diesmal zieht sie verärgert die Hand weg und will ihn noch immer nicht anschauen. Doch er sehnt sich so nach ihrer Nähe. Zärtlich lehnt er sich mit seinem Körper an ihr rechtes Bein. Jetzt spürt sie sein Gewicht und bewegt sich plötzlich langsamer und vorsichtiger, durch ihn wird auch ihr Bein schwerer.

„Endlich wird sie stehen bleiben und mir Aufmerksamkeit schenken“, freut sich der schwarze Hund, doch er täuscht sich schon wieder.

Trotz des Gewichts geht sie weiter und überhört sein leises Jammern, als er ihr treu nachkriecht. Er fühlt aber, wie sie immer müder wird. Er muss was unternehmen! Er bellt ganz laut, ruft nach ihr, aber sie ist so in ihre Traurigkeit eingebettet, dass sie keine Hilferufe hört. Schließlich öffnet er sein Maul und beißt sie leicht in die Hand. Das verärgert sie aber nur noch mehr. Sie zieht die Finger hastig weg und schreit den armen Mann an, der ihr gerade hilflos gegenüber steht.

„Warum wohl tut sie das?“ fragt sich der schwarze Hund. „Ich war doch böse zu ihr, sie sollte sich jetzt mir widmen, stattdessen brüllt sie den lieben Mann an, der ihr nichts getan hat. Er muss doch jetzt sicher traurig und verwirrt sein.“

Der Hund gibt aber noch nicht auf. Er will endlich Teil ihres Lebens sein!

Er setzt sich schwer auf ihren Teller voller leckerer Speisen und sieht sie erwartungsvoll an. Sie sitzt da und kann nicht essen, denn er ist ja da. Sie starrt auf ihr Essen, rührt es aber nicht an.

„Jetzt! Jetzt bemerkt sie mich, “ hofft der Hund. „Sie muss mich doch nur in den Arm nehmen, dass ich mich von ihrem Teller erhebe und schon kann sie wieder essen. Es ist doch so einfach, warum macht sie es nicht?“

Die Zeit vergeht, doch sie macht nichts. Sie verliert schon einige Kilos, doch sie tut noch immer nichts. Sie wird von Tag zu Tag schwächer, müder, kraftloser. Sie kann nicht mehr schnell gehen, ihre Schultern hängen traurig und ihre Augen sinken zu Boden. Sie kann den Blick nicht mehr heben, um die liebevolle Sonne zu sehen. Sie kann ja kaum noch aus dem Bett aufstehen. Und der schwarze Hund liegt treu neben ihr, kuschelt sich an sie und merkt nicht, wie er sie mit seinem Gewicht noch mehr aufs Bett drückt. So bleiben sie liegen und er kann warm und geborgen in ihrer Nähe sein.

Auf einmal hört er sie unter Tränen flüstern: „Ich bin so allein!“

„Nein, ICH bin doch da!“ antwortet er zärtlich und leckt ihr die salzigen Tränen von den Wangen. „Und ich verlasse dich nicht, keine Sorge. Ich passe auf dich auf.“

In den nächsten Wochen bekommt der fürsorgliche schwarze Hund genug zu trinken, ihre Tränen löschen regelmäßig und immer öfter seinen Durst.

„Hat sie früher nicht Sport gemacht?“ erinnert sich der Hund nachdenklich. „Ist sie nicht gereist und hat mit Freunden gelacht? Wo sind denn jetzt die Freunde geblieben? Sie unternimmt auch nichts mehr.“

Sie verliert das Interesse an ihren Hobbies, der Blick in ihren Augen verdunkelt sich. Jetzt bleibt der Hund immer in ihrer Nähe, die ganze Welt sieht sie nur noch an ihm vorbei und die Landschaft ist schwarz wie der schwarze Hund, der ihr von nun an nicht mehr von der Seite weicht. Die vorher grüne Wiese ist grau, die Stadt sieht wie verbrannt aus, der Wald scheint wie nach einem Großbrand, verkohlt und stinkt nach Rauch. Sogar die Sonne ist dunkel und liefert keine Wärme mehr. Am schwarzen Hund kommen keine hellen Sonnenstrahlen mehr vorbei, das Blickfeld nimmt immer breiter die sich ausbreitende Dunkelheit ein.

Manchmal zieht sie ihr Sportgewand an und versucht, dem Hund zu entkommen, doch sie ist schon zu erschöpft und zu langsam, also holt er sie ein, beißt an ihrem T-Shirt und hält sie zurück. Er ist groß und stark geworden, der Hund, und er hat jetzt die Kraft, auf sich aufmerksam zu machen.

So kann sie nicht weiter leben. Sie will so einfach und so schnell wie möglich von dem Hund weg. Endlich bekommt auch der Hund wieder Hoffnung, dass er endlich die Aufmerksamkeit bekommen könnte, nach der er sich sehnt und die beide heilen könnte. Er sieht mit strahlenden Augen die Flasche, die sie aus dem untersten Regal in der Küche zieht.

„Sie will anstoßen!“ springt er fröhlich auf. „Sie gibt auch mir was zu trinken, sie kümmert sich endlich um mich!“

Aber was ist das?! Oh je, schmeckt das grausig! Wie kann man so was trinken? Das ist doch kein Tiergetränk! Der schwarze Hund schüttelt sich vor Grauen, es schmeckt zu scharf, aber dem Frauchen scheint es zu schmecken. Sie schüttet nämlich ein Glas nach dem anderen in den Mund.

„Nicht so viel!“ fleht der arme Hund entsetzt. „Davon wird mir schlecht, ich mag diese Flüssigkeit nicht!“

Und er weicht langsam zurück, weg von ihr. Ihr Atem stinkt jetzt genauso eklig wie dieses Getränk und der Blick in ihren Augen ist trüb, mit Bedauern entfernt sich der Hund von seinem Frauchen. Die Welle der scharfen Flüssigkeit rauscht auf einmal über ihn her. Er hat keine Chance, dafür ist er nicht stark genug, und er wird weit weg in die endlose Ferne fortgespült. Und sein Frauchen schläft nach langer Zeit wieder mal.

Doch die Welle zieht vorbei, der Gestank verfliegt und der schwarze Hund spuckt die letzten Reste der Flüssigkeit aus. Zum Glück trug ihn die Welle nicht zu weit weg, er erkennt sein Frauchen schon von weit und rennt ihr erleichtert wieder entgegen. Sie steht wieder etwas aufrechter, doch der Hund ist so froh, dass sie nicht auch ertrunken ist, dass er ihr aus purer Freude auf den Rücken springt, sie zu Boden wirft und sich wieder liebevoll in die Nähe ihres Herzens kuschelt.

Aber, oh Schreck! Sie scheint Gefallen an dem ekligen Getränk gefunden zu haben, denn nicht lange nach dem ersten Mal ruft sie wieder die Welle herbei und der Hund ist der Flüssigkeit wieder vollkommen ausgeliefert. Er versucht sich vergebens über der Oberfläche zu halten, doch er wird wieder weit weg getragen. Und nochmal findet er sich am Rande des Ertrinkens wieder, wacht aber trotzdem auf und kehrt treu an ihre Seite zurück.

„Warum versuchst du mich zu ertränken?“ weint er. „Ich will dir doch nur helfen, aber das kann ich nicht, wenn du mich immer so weit von dir schickst.“

Ja, die Flüssigkeit spült ihn immer weit weg, immer und immer wieder, aber jedes Mal kommt er zu ihr zurück, bereit, ihr noch mehr Liebe zu schenken.

Eines Tages produziert sie aber so viele Tränen, dass sogar der durstige schwarze Hund nicht mehr alle austrinken kann. Jetzt hat SIE das Gefühl zu ertrinken, sie schnappt nach Atem, der Hund fühlt ihre Schmerzen mit. Sie tut ihm leid. Er würde sie am liebsten mitnehmen, sie könnten zusammen in die endlose Ferne gehen und nie wieder in diese böse, gefühllose Welt zurückkommen. Und sie würden für immer zusammen sein. Und niemand könnte ihr mehr wehtun. Und sie würde nie wieder Schmerzen haben. Nie wieder das Gefühl haben zu ertrinken. Nie wieder eine schwarze Sonne sehen. Es könnte nur mehr besser werden.

Doch am nächsten Tag ändert sich alles. Der schwarze Hund schaut hinter dem Rücken seines Frauchens raus und beobachtet neugierig die Person, die er noch nie zuvor gesehen hat.

Und dann kommt die Wendung: SIE packt den überraschten schwarzen Hund und zeigt ihn der Person mit den freundlichen Augen. Das hat sein Frauchen vorher noch nie gemacht! Er war ihr Geheimnis, sie schämte sich für ihn, sie hat alles getan, damit niemand von ihm erfuhr. Sie ignorierte ihn, versuchte ihn zu verjagen, versuchte ihn durch Ertrinken zu ermorden, aber jetzt endlich ließ sie ihn raus, in die Welt, sie zeigt ihn her!

Die Person beobachtet ihn verständnisvoll und er fühlt, dass diese Person zwar streng ist und seinem Frauchen helfen will, aber sie sieht ihn. Sie versteht seine Sorge und seine Liebe, sie weiß, warum er hier ist. Und Schritt für Schritt macht sie auch seinem Frauchen zu verstehen, welche Rolle er in ihrem Leben trägt und wie er tickt.

Erwartungsvoll schaut er seinem Frauchen in die Augen und ENDLICH… schaut sie zurück! Sie erkennen die Liebe ineinander und sie streichelt ihm sanft über den Kopf. Mit einem Blick voller Zuneigung und Treue lächelt der Hund sie an, tritt einen Schritt zurück und setzt sich da brav hin. Jetzt sieht sie ihn. Er braucht ihr nicht mehr so nahe zu sein, er braucht sie nicht mehr zu beißen, sie mit seinem Gewicht belästigen, sie verfolgen. Sie wird jetzt erlauben, dass er da bleibt.

Am nächsten Morgen wacht der Hund auf, schnuppert nach ihr und sieht sie, selig schlafend in ihrem Bettchen. Aber wer ist das?!

Vor dem Bett, direkt zwischen ihm und seinem Frauchen, steht ein großer Mann, furchterregenden Aussehens, mit breiten Schultern, in einer dunkelblauen Uniform und die Buchstabensammlung liest sich wie: P-O-L-I-Z-E-I. Der Hund schluckt ängstlich und… oh, Horror! In seiner rechten Hand schwingt der Mann außerdem locker einen dicken, schwarzen Stock.

„Dem Stock komme ich lieber nicht näher“, überlegt sich der schwarze Hund. „Der Schlag damit muss fürchterlich wehtun.“

Doch die Augen des kräftigen Polizisten schauen freundlich aus. Ganz sanft lächelt er den Hund an. Das ermutigt den schwarzen Hund, ein bisschen näher zu kommen. Er ist es ja gewohnt, neben seinem Frauchen aufzuwachen und sich warm zu ihr zu kuscheln. Vorsichtig nähert er sich dem Polizisten und will schon unbesorgt an ihm vorbei spazieren, als sich der große Stock direkt vor seiner Nase hinunterlässt. Der Hund springt schreckhaft zurück und schaut den Polizisten verwirrt an.

„Was soll das? Warum darf ich nicht zu ihr?“

Sein trauriger Blick trifft den festen Blick des Polizisten. Der schüttelt entschlossen mit dem Kopf und hebt seinen Arm. Mit dem Zeigefinger zeigt er zum Körbchen, aus dem der Hund gerade kam.

„Ich bin Herr Oberst Polizeichef Herbert Duloxetin** und ab jetzt bin ich hier der Chef. Und du bist schön brav und gehst zurück in dein Körbchen.“

Seine Stimme drückt ganz eindeutig einen Befehl aus, aber er bleibt trotzdem ruhig und freundlich. Der schwarze Hund jammert leise, sieht wehmütig nach seinem Frauchen, das friedlich im warmen Bett schläft und schlendert dann nachgiebig in sein gemütliches Körbchen zurück. Dort legt er sich hin, den Blick allerdings treu auf sein geliebtes Frauchen gerichtet.

Der Herr Oberst Polizeichef Herbert Duloxetin nickt ihm zufrieden zu.

„Und bleib!“

Und der schwarze Hund gehorcht. Er legt faul den Kopf auf seine Pfoten und bleibt.

Sie wacht endlich auf, streckt sich mit einem verträumten Lächeln und steht auf. Sie schaut schon viel besser aus, sie hat wohl gut geschlafen. Zum ersten Mal nach langen, mühsamen Monaten.

Der Hund ist sofort wieder auf den Beinen und will zu ihr rennen, sie fröhlich begrüßen, aber der Polizist stellt sich ihm in den Weg und hebt drohend seinen starken Arm. Der Hund bleibt erschrocken stehen und starrt respektvoll auf den Stock in der Hand des Herrn Polizeichefs.

„Stopp!“

Der Hund bleibt vor ihm stehen und setzt sich dann demütig auf den Boden. Sein Blick trifft sich mit den Augen seines Frauchens. Sie steht mitten im Zimmer und schaut ihn an. Ihr Blick ist mit Verständnis und Liebe erfüllt. Und noch etwas erkennt der Hund in ihren Augen: Erleichterung… und Dankbarkeit.

Der Hund weiß es jetzt: sie liebt ihn. Und sie lässt ihn bleiben. Ja, sie möchte nicht, dass er zu nahe kommt, das macht den schwarzen Hund schon ein bisschen traurig, aber der Herr Oberst Polizeichef Herbert Duloxetin lächelt ihn wieder an und schickt ihn in sein Körbchen. Von hier kann der Hund immer sein Frauchen beobachten. Sie tauscht auch mit dem Polizisten einen dankbaren Blick aus und widmet sich dann dem Alltag. Sie kann jetzt ihre Tätigkeiten auch ohne den Hund meistern. Es hat sich viel verändert in ihrem Leben. Der Hund ist zufrieden, denn er hat seine Aufgabe erfüllt.

So fliegen die Tage dahin. Der Herr Polizeichef ist jetzt ein fester Bestandteil ihres Alltags geworden und seine Anwesenheit scheint ihr gut zu tun. Sie geht sogar wieder laufen. Der schwarze Hund will ihr sogar nachlaufen, kann aber nicht mehr mithalten, vollkommen erschöpft bricht er in sein Körbchen zusammen und trinkt statt den Tränen nun den salzigen Schweiß, der seinem Frauchen bei der Ausführung ihrer Hobbies rinnt. Auch die Sonne malt ihr wieder ein zauberhaftes Lächeln ins Gesicht. Die freundliche Person sehen sie beide jetzt ebenfalls öfter und sie streichelt den Hund zärtlich, schickt ihn dann aber entschlossen wieder auf Distanz. Doch das macht ihm nichts mehr aus.

Der schwarze Hund schläft manchmal, manchmal aber schaut er sehnsüchtig zu IHR rüber und ist traurig, dass er nicht kuscheln kommen darf. Der Polizeichef Duloxetin lässt ihn nicht aus den Augen. Wenn er sich einsam fühlt, nähert sich der Hund dem Polizeichef und wird zärtlich von ihm gestreichelt. Dann jammert er ein bisschen, um zu zeigen, wie sehr er sein liebes Frauchen vermisst, gehorcht aber dem Polizisten und geht brav wieder zurück ins Körbchen.

Jeden Tag findet SIE mehr Kraft, um den Alltag zu meistern, sie lacht, spielt und arbeitet. Manchmal schaut sie nach ihrem schwarzen Hund, ob er noch da ist und geht dann beruhigt wieder ihren Tätigkeiten nach. Sie weiß genau, er verlässt sie nie. Egal was passiert, er wird immer bei ihr bleiben. Und wenn das Leben mal wieder besonders hart zuschlägt und sie es nicht rechtzeitig erkennen wird, dann kommt der schwarze Hund, leckt liebevoll an ihrer Hand und erinnert sie daran, dass sie zusammen am Aufbau ihrer Stärken arbeiten werden. Vielleicht brauchen sie nochmal die Hilfe des strengen Polizisten, aber sie werden auf jeden Fall jede Schwierigkeit durchstehen und zusammen stärker werden.

Und sie ist dankbar, dass ihr die Anwesenheit des schwarzen Hundes dabei hilft, das Leben in allen Zügen zu genießen und Kleinigkeiten zu schätzen.

*IHR oder IHM

**Duloxetin ist ein Antidepressivum, kann beliebig ausgetauscht werden, z.B. Trittico, Cipralex,...



Comments


bottom of page